Nominee 2001
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie
Weitere Details
Lebensläufe
Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schlegel
- 24.2.1945
- geboren in Hartenstein, Sachsen
- 1964
- Abitur
- 1964 – 1968
- Studium der Physik, Mathematik und Chemie an der Freien Universität Berlin
- 1968 – 1970
- Studium der Physik, Mathematik und Mikrobiologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Diplomand des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Heidelberg
- 1970
- Diplom in Physik
- 1970 – 1972
- Doktorand am Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg
- 1972
- Promotion
- 1972 – 1973
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg
- 1973 – 1994
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Biophysik und medizinische Strahlenphysik, Forschungsschwerpunkt Radiologische Diagnostik und Therapie am Deutschen Krebs-forschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- 1987/1988
- Habilitation und Venia Legendi in Medizinischer Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1988
- Ruf an die Freie Universität Berlin, Lehrstuhl für Medizinische Physik
- 1992 – 1998
- Gewähltes Mitglied des Wissenschaftlichen Rats am DKFZ, Heidelberg
- seit 1993
- Professor für Medizinphysik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Mitglied der dortigen Medizinischen Fakultät
- seit 1994
- Leiter der Abteilung „Medizinische Physik“, Forschungs-schwerpunkt Radiologische Diagnostik und Therapie am DKFZ, Heidelberg
- seit 1997
- Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Radio- onkologie (DEGRO)
- seit 1999
- Mitglied des Kuratoriums des DKFZ, Heidelberg
- seit 2000
- Gewählter Fachgutachter für Medizinische Physik und Bio-medizinische Technik der Deutschen Forschungsgesellschaft
Ehrungen:
- 1993
- Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Strahlentherapie
- 1996
- Karl Heinz Beckurts-Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
- 2000
- Poster-Preis der XIIIth International Conference of the Use of Computers in Radiation Therapy
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Thomas Bortfeld
- 15.03.1962
- geboren in Hannover, Niedersachsen
- 1981
- Abitur
- 1982 – 1983
- Studium der Physik und Mathematik an der Universität Hannover
- 1983 – 1985
- Studium der Physik und Geophysik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- 1985 – 1988
- Studium der Physik und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1988
- Diplom in Physik
- 1989 – 1991
- Wissenschaftliche Hilfskraft, Abteilung für Biophysik und medizinische Strahlenphysik am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- 1990
- Promotion
- 1991 – 1992
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Biophysik und medizinische Strahlenphysik am DKFZ, Heidelberg
- 1992 – 1993
- Gastwissenschaftler, Institute of Radiation Physics, M.D. Anderson Cancer Center, Houston, sowie am Department of Medical Physics, Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York
- 1993 – 1996
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Medizinische Physik am DKFZ, Heidelberg
- 1994 – 2001
- Leiter der Arbeitsgruppe „Physikalische Modelle“ am DKFZ, Heidelberg
- 1995
- Habilitation und Venia Legendi in Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1996 – 2001
- Stellvertretender Leiter der Abteilung Medizinische Physik am DKFZ, Heidelberg
- 1.6.2001
- Director of Physics Research, Radiation Oncology, Mass. General Hospital, Boston; Associate Professor of Radiation Oncology (Physics), Harvard Medical School
Ehrungen:
- 1990
- Richtzenhain-Preis des DKFZ, Heidelberg
- 1994
- Helax-Preis der Helax AB, Uppsala
- 1995
- Young Investigator´s Award, 3. Platz, der American Association of Physicists in Medicine
- 1997 – 2001
- Mitglied des „International Advisory Board“ der Zeitschrift Physics in Medicine and Biologie; Mitherausgeber der Zeitschrift Physica Medica
- seit 1999
- Steering Council Heidelberg IMRT School
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Peter Debus
- 23.5.1964
- geboren in Lorsch, Hessen
- 1983
- Abitur
- 1984 – 1991
- Studium der Medizin und Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1988
- Diplomand der Abteilung für Biophysik und Medizinische Strahlenphysik, Forschungsschwerpunkt Radiologische Diagnostik und Therapie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- 1988 – 1991
- Doktorand am DKFZ, Heidelberg
- 1991
- Promotion zum Dr. rer. nat.
- 1991 – 1992
- Mitarbeiter der Abteilung Onkologische Diagnostik und Therapie, DKFZ Heidelberg
- seit 1992
- Mitarbeiter der Abteilung Strahlentherapie am DKFZ, Heidelberg
- 1993
- Promotion zum Dr. med.
- seit 1993
- Leiter der Arbeitsgruppe „Neue Verfahren der lokoregionären Tumortherapie“ an der Radiologischen Klinik und Poliklinik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- seit 1996
- Leitender Physiker der Radiologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1997
- Habilitation in Medizin
- seit 1997
- Leiter der Abteilung Strahlenonkologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- seit 1998
- Mitglied des Wissenschaftlichen Vorstands des DKFZ; Berater auf dem Gebiet Strahlenonkologie; Mitglied der Expertendiskussionsgruppe Strahlenonkologie
- seit 2000
- Leitender Betreuer der Abteilung Strahlenonkologie an der Universitätsklinik Heidelberg
Ehrungen:
- 1992
- Philipps-Preis für medizinische Physik
- 1992
- Varian-Preis
- 1993
- Preis der Deutschen Gesellschaft für Ultrasound in Medizin
- 1995
- Poster-Preis des Deutschen Röntgenkongresses; Young Investigator´s Award, American Association of Physicists in Medicine; Auslandsstipendium der Deutschen Krebsgesellschaft
- 1996
- Poster-Preis des Deutschen Röntgenkongresses
- 1998
- Herman-Holthusen-Preis der Deutschen Gesellschaft für Strahlenonkologie
- 1999
- Erwin-Schrödinger-Preis, Wissenschaftspreis des Stifterverbandes
- 1991 – 1992
- Mitarbeiter der Abteilung Onkologische Diagnostik und Therapie, DKFZ Heidelberg
- seit 1992
- Mitarbeiter der Abteilung Strahlentherapie am DKFZ, Heidelberg
- 1993
- Promotion zum Dr. med.
- seit 1993
- Leiter der Arbeitsgruppe „Neue Verfahren der lokoregionären Tumortherapie“ an der Radiologischen Klinik und Poliklinik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- seit 1996
- Leitender Physiker der Radiologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1997
- Habilitation in Medizin
- seit 1997
- Leiter der Abteilung Strahlenonkologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- seit 1998
- Mitglied des Wissenschaftlichen Vorstands des DKFZ; Berater auf dem Gebiet Strahlenonkologie; Mitglied der Expertendiskussionsgruppe Strahlenonkologie
- seit 2000
- Leitender Betreuer der Abteilung Strahlenonkologie an der Universitätsklinik Heidelberg
Kontakt
Projektsprecher
Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schlegel
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 (0) 6221 / 42 25 51
Fax: +49 (0) 6221 / 42 25 61
E-Mail: w.schlegel@dkfz.de
Pressekontakt
Hilke Stamatiadis-Smidt, M.A.
Leiterin der Stabsabteilung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Krebsinformationsdienstes
Tel.: +49 (0) 6221 / 42 28 54
Fax: +49 (0) 6221 / 42 25 968
E-Mail: presse@dkfz.de
Beschreibung der Institute und Unternehmen zu ihren nominierten Projekten
Strahlentherapie: Gratwanderung zwischen Unterdosierung des kranken und Überdosierung des gesunden Gewebes
Die Strahlentherapie ist nach der Chirurgie die erfolgreichste und am häufigsten eingesetzte Therapie bei Krebserkrankungen. Sie kommt heute bei mindestens der Hälfte aller Krebspatienten zum Einsatz, das sind in Deutschland etwa 250.000 Patienten pro Jahr. Bei einer Strahlentherapie soll idealerweise allen Tumorzellen eine so hohe Strahlendosis verabreicht werden, dass der Tumor zerstört wird. Dies ist eine schwierige technische Herausforderung, weil bösartige Tumore manchmal dicht neben sehr strahlenempfindlichen gesunden Organen liegen, wie etwa Augen, Sehnerv und Hirnstamm, Rückenmark, Darm oder Lunge. Diese sogenannten „Risikoorgane“ dürfen durch die Bestrahlung nicht geschädigt werden. Die Situation wird noch komplizierter, wenn das Tumorgewebe selbst relativ schlecht auf eine Bestrahlung anspricht und sehr hohe Strahlendosen notwendig sind, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen.
Optimierung der Strahlendosisverteilung als Forschungsziel
Ziel der Forschungsarbeiten des Teams am Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist es, eine Bestrahlung zu erreichen, bei der Tumorvolumen und Bestrahlungsvolumen möglichst deckungsgleich sind. Die Verteilung der Strahlendosis im Gewebe muss so gestaltet sein, dass die therapeutisch wirksame Strahlendosis konzentriert auf das Tumorvolumen einwirkt und hier die maximale therapeutische Wirkung entfaltet. Im angrenzenden gesunden Gewebe dagegen soll die Strahlendosis möglichst so niedrig sein, dass sie für das jeweilige Normalgewebe ungefährlich ist. Denn je präziser eine Bestrahlung ist und je besser gesundes Gewebe geschützt werden kann, desto höher darf die dem Tumor verabreichte Strahlendosis sein und desto größer ist auch die Heilungschance für den Patienten.
Der erste Durchbruch: Die „dreidimensionale Strahlentherapieplanung“
Das DKFZ-Team entwickelte schon in den Jahren 1980-1990 ein Computerverfahren, das die Strahlentherapie wesentlich verbesserte: die „dreidimensionale Strahlentherapieplanung“. Anhand von CT-Bildern des Patienten kann mit diesen Programmen innerhalb von Sekundenbruchteilen eine Computersimulation des vom Tumor befallenen Körperareals auf dem Bildschirm dargestellt und die Dosisverteilung im Gewebe vorausberechnet werden. Diese Planung wird heute überall in der Strahlentherapie eingesetzt.
Die Grenzen der heutigen Strahlentherapie: Unregelmäßig geformte Tumoren
Bei kompliziert geformten Tumoren, die in unmittelbarer Nähe von strahlenempfindlichem gesunden Gewebe liegen, stößt auch die dreidimensional geplante Strahlentherapie an ihre Grenzen. Praktisch unmöglich ist es, Tumoren mit konkav geformten Einbuchtungen zu bestrahlen, in denen ein Risikoorgan liegt. Hier wird der Tumor in der Regel unterdosiert bestrahlt, um Komplikationen an den Organen zu vermeiden. Damit sinkt jedoch die Heilungschance des Patienten.
Der zweite Durchbruch: Die „intensitätsmodulierte Strahlentherapie IMRT“
Ein Ausweg aus dem Dilemma der Dosierungs-Gratwanderung zeichnet sich durch ein neues Verfahren ab, das die Gruppe am DKFZ in den letzten 10 Jahren entwikcelt hat: die „intensitätsmodulierte Strahlentherapie“ (engl.: Intensity-modulated Radiotherapy, IMRT). Bei der bisher durchgeführten Strahlentherapie haben alle Bestrahlungsfelder eine konstante Intensität: Betrachtet man den Therapiestrahl im Querschnitt, so ist an jedem Punkt dieses Feldes die Strahlungsintensität gleich hoch. Bei der neuen „intensitätsmodulierten Strahlentherapie“ wird die Intensität der Strahlendosis innerhalb eines Bestrahlungsfeldes verändert (´moduliert´). Es wird also nicht mehr eine gleichmäßige Intensität gewählt, sondern das Feld wird in viele kleine Teilbereiche zerlegt, die mit jeweils unterschiedlicher Intensität und damit Dosis bestrahlt werden. So wird ein Punkt im Tumor in einem Bereich beispielsweise mit einer schwachen Intensität bestrahlt, weil hier ein Risikoorgan in der Nähe liegt, und in einem anderen Bereich mit einer hohen Intensität, weil hier der Tumor zum Beispiel sehr dick ist.
IMRT ermöglicht höhere Tumordosis bei geringerer Nebenwirkung
Bei der Bestrahlung werden mehrere, aus verschiedenen Richtungen eingestrahlte intensitätsmodulierte Strahlenfelder im Tumor überlagert. In jedem Punkt des Tumors ergibt sich durch Überlagerung der intensitätsmodulierten Strahlenbündel und Addition ihrer Intensitäten die gewünschte gleichmäßige therapeutische Dosis. Auf diese Weise werden in der Praxis die Bestrahlung des Tumors und die Schonung von Risikoorganen optimal ausbalanciert. Folglich ergibt sich eine wesentlich bessere Dosisverteilung als mit der bisherigen Strahlentherapie. Es ist möglich, die Dosis im Tumor zu erhöhen, ohne dass das gesunde Gewebe stärker in Mitleidenschaft gezogen wird. Für die Patienten bedeutet das, dass sich die Heilungschance erhöht, während unerwünschte Nebenwirkungen der Bestrahlung durch Komplikationen am gesunden Gewebe seltener sind.
Verwirklichung der IMRT mit computersteuerbaren Strahlenblenden
Zur Erzeugung intensitätsmodulierter Felder haben sich die Wissenschaftler am DKFZ ein Verfahren ausgedacht, das computergesteuerte Strahlenblenden, sogenannte Multi-Leaf-Kollimatoren, einsetzt. Dabei wird die unterschiedliche Intensität aus einer Einstrahlrichtung dadurch erzeugt, dass verschiedene, vom Kollimator geformte Einzelfelder konstanter Intensität ganz oder partiell überlagert werden und sich die Intensitäten hier addieren.
Inverse Planung: Die IMRT muss „umgekehrt“ geplant werden
Die intensitätsmodulierte Strahlentherapie ist nicht nur wesentlich präziser, sondern auch wesentlich aufwendiger als die bisherige Strahlentherapie. Ein schrittweises Ermitteln der Bestrahlungsfelder wie in der 3D-Planung wäre viel zu zeitraubend. Von dem DKFZ-Team musste daher ein besonders leistungsfähiges neues Bestrahlungsplanungsprogramm entwickelt werden: die sogenannte „inverse Strahlentherapie-Planung“. Sie funktioniert im Vergleich zur bisherigen Planung umgekehrt („invers“), was wesentlich einfacher ist. Der Arzt gibt die Konturen des Zielvolumens und der Risikoorgane, die therapeutische Dosis im Zielvolumen sowie die Toleranzdosen der Risikoorgane vor. Mit Hilfe des neuen inversen Planungsprogrammes KonRad (Konformale Radiotherapie) lassen sich aus diesen Daten automatisch diejenigen Intensitätsmodulationen der einzelnen Bestrahlungsfelder errechnen, die zur bestmöglichen Dosisverteilung führen. Erst durch KonRad ist ein praktischer Einsatz der IMRT ermöglicht worden.
Der entscheidende Vorteil ist, dass sich mit der inversen Planung auch für Patienten mit kompliziertesten Tumoren der optimale Bestrahlungsplan ausarbeiten lässt. Genauer geht es aus physikalischer und mathematischer Sicht nicht. Die Dosisberechnung ist so präzise, dass die Risikoorgane bei der anschließenden Bestrahlung außergewöhnlich gut geschont werden, so dass die Dosis im Tumor erhöht werden kann. Das wiederum erhöht die Heilungschance der Patienten und mindert die Zahl strahlenbedingter Komplikationen am gesunden Gewebe.
Erste klinische Erfahrungen mit der invers geplanten IMRT
Der weltweit erste klinische Einsatz der IMRT erfolgte 1996 mit Hilfe der am DKFZ entwickelten Verfahren und Programme am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York. In einer klinischen Studie mit über 700 Patienten konnte inzwischen gezeigt werden, dass das Risiko für schwerwiegende Darmblutungen innerhalb der ersten zwei Jahre nach Bestrahlung von 10% auf 2% gesenkt werden kann. Das krankheitsfreie Überleben nach fünf Jahren erhöhte sich von 47% auf 70%. In Europa wurden 1997 die ersten Patienten mit der IMRT am DKFZ behandelt. Derzeit arbeiten das DKFZ und die Universitätsklinik Heidelberg gemeinsam daran, zu erforschen, welche Tumorerkrankungen vorteilhaft mit IMRT behandelt werden können. Im Rahmen einer seit 1998 laufenden klinischen Studie zur IMRT wurden bisher über 200 Patienten mit Tumoren der Nasenhöhlen, rückenmarksnahen Tumoren, Kopf-Hals-Tumoren sowie Prostata-, Bronchial- und Mamakarzinomen mit vielversprechenden Ergebnissen behandelt.
Verbreitung des neuen Verfahrens durch eine ausgegründete Firma
Die weltweite Verbreitung der neuen Behandlungstechnik hat die Firma MRC Medizintechnische Systeme GmbH in Heidelberg übernommen. In dieser aus dem DKFZ ausgegründeten Firma haben Physiker und Informatiker, die zum größten Teil Mitarbeiter der Abteilung von Prof. Schlegel waren, neue Arbeitsplätze gefunden. Hier wird die Hardware und Software überarbeitet und bis zum marktreifen Produkt weiterentwickelt. Nachdem im Jahr 2000 die Zulassung nach den Richtlinien des Medizin-Produktegesetzes und der Food and Drug Administration erfolgte, konnten die ersten klinischen Installationen in Europa (London, Clatterbridge, Umea, Utrecht, Amsterdam, Leuven, Heidelberg, Würzburg), Asien (Kagawa), Amerika (Toronto, New York, Los Angeles, Detroit, Boston, Cincinnati, Houston) und Australien durchgeführt werden.
Informationen und Kontakt zum Deutschen Zukunftspreis unter:
Internet: www.deutscher-zukunftspreis.de
Das Vorschlagsrecht zum Deutschen Zukunftspreis obliegt den führenden deutschen Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Stiftungen.
Das Projekt „Optimierte intensitätsmodulierte Strahlentherapie“ wurde von der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren vorgeschlagen