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Biomasse statt Mikroplastik – innovative Biomaterialien ersetzen fossile Kunststoffe
Plastik ist ein Problem
Plastik ist überall.
Es ist leicht.
Es hält lange.
Aber: Es ist auch schlecht für die Umwelt.
Plastik bleibt viele Jahre in der Natur.
Manchmal zerfällt es in winzige Stücke.
Diese Stücke heißen Mikro-Plastik.
Man kann sie kaum sehen.
Aber sie schaden Tieren, Pflanzen und Menschen.
Die Lösung von traceless
Das Team traceless kommt aus Hamburg.
traceless spricht man so: träiß-less.
Das heißt auf Deutsch: ohne Spuren.
Zu dem Team gehören 3 Personen:
Anne Lamp, Sina Spingler und Niklas Rambow.
Sie haben etwas Neues erfunden.
Es sieht aus wie Plastik.
Aber es ist kein echtes Plastik.
Es ist gut für die Natur.
Und es zerfällt wieder.
Man sagt: Es ist abbaubar.
Die Idee kommt aus der Natur
In der Natur gibt es keinen Müll.
Alles wird wieder-verwendet.
Pflanzen wachsen.
Tiere fressen Pflanzen.
Sehr kleine Tiere bauen Reste ab.
So entsteht ein Kreis-Lauf.
Das heißt: Alles wird wieder benutzt.
Nichts bleibt übrig.
Plastik ist anders.
Plastik besteht aus Stoffen,
die es in der Natur nicht gibt.
Darum kann die Natur Plastik nicht abbauen.
Das Material von traceless
Das Team traceless macht ein neues Material.
Dieses Material kommt nur aus Pflanzen.
In Pflanzen gibt es Stoffe wie Stärke, Zellulose und Eiweiß.
Diese Stoffe heißen Poly-Mere.
Das spricht man so: Poli-Mere.
Das heißt: Die Stoffe bestehen aus vielen kleinen Teilen.
Die Forschenden nehmen Reste von Pflanzen.
Zum Beispiel Reste vom Korn nach dem Mahlen.
Sie benutzen nur Hitze, Druck und Wasser.
Sie benutzen keine Chemie.
Darum bleibt alles natürlich.
Das Material ist ganz natürlich.
Und die Natur kann es wieder abbauen.
Wofür man das Material benutzen kann
Man kann das Material so benutzen wie Plastik.
Man kann daraus Becher machen.
Oder Folien.
Oder Verpackungen.
Oder Papier mit einer Schutz-Schicht.
Dafür braucht man keine neuen Maschinen.
Die Firmen können ihre Maschinen weiter benutzen.
Das ist gut für die Umwelt.
Und es spart Geld.
Warum das wichtig ist
Viele Dinge aus Plastik benutzt man nur kurz.
Zum Beispiel Besteck oder Becher.
Danach wirft man sie weg.
So entsteht viel Müll.
Das neue Material von traceless hilft dagegen.
Es ist gut für die Menschen.
Und gut für die Erde.
Viele Firmen verkaufen ihre Produkte im Internet.
Das nennt man: Online-Handel.
Sie brauchen viele Verpackungen.
traceless hat ein Material für diese Firmen.
Damit gelangt kein Mikro-Plastik ins Altpapier.
Und auch nicht in die Natur.
Der Erfolg von traceless
Am Anfang gab es nur kleine Versuche im Labor.
Dann kam eine kleine Anlage.
Jetzt baut das Team eine große Fabrik.
Dort werden bald viele Tonnen vom Material hergestellt.
So können viele Firmen in Europa
Plastik durch das neue Natur-Material ersetzen.
Das Ziel von traceless
traceless zeigt:
Neue Technik und Natur können zusammen-passen.
Das Material ist gut für die Umwelt.
Und es hilft uns allen.
traceless – eine Spur in die Zukunft.
Ganz ohne Spuren in der Umwelt.