Print-Logo Deutscher Zukunftspreis

Ausstellungsgestaltung

Das Modul der Preisträger 2001

Professor Wolfgang Wahlster, der Doyen der Künstlichen Intelligenz, wurde 2001 mit dem Deutschen Zukunftspreis geehrt. Mit der Entwicklung des Verbmobil-Systems für automatische Übersetzungen von gesprochenen Dialogen gelang ihm ein Durchbruch bei der Spracherkennung. Fortschritte auf dem Gebiet der Sprachtechnologie machten so den Computer zum allgegenwärtigen Assistenten und Dialogpartner, der menschliche Alltagssprache versteht und selbst auch spricht.

Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Wahlster

Das Verbmobil-System erkennt gesprochene Spontansprache, analysiert die Eingabe, übersetzt sie in eine Fremdsprache, erzeugt einen Satz und spricht ihn aus. Die Ergebnisse seiner Forschungen haben Deutschland bei der Sprachentechnologie in eine internationale Spitzenstellung gebracht, eine Erfolgsgeschichte, die bis heute in Assistenzsystemen wie Alexa oder Siri, computergesteuerten Auskunftssystemen oder kommunizierenden Robotern fortgeschrieben wird.

Dargestellt wurde das in der Ausstellung durch einen Avatar, der mit den Besucher*innen Gespräche in Alltagssprache führt: Der Dialog mit einer Maschine verblüfft.

Spannend ist es, Professor Wahlster anhand seiner Statements in die historische Entwicklung zu folgen, und die Darstellung der wirtschaftlichen Erfolge zeigt die Wirkmächtigkeit der Innovation auf.