„MR dorthin zu bringen, wo die Menschen aktuell keinen Zugang zu hochwertiger medizinischer Diagnostik haben, war das Kernziel unserer Entwicklung. Das MR den Menschen hier in den Anden zugänglich zu machen ist daher vielleicht das Beste, was wir in unserem Berufsleben bisher gemacht haben.“ – erzählt Dr. Stephan Biber von Siemens Healthineers und Preisträger des Deutschen Zukunftspreises 2023 nach seiner Rückkehr aus Peru.
Für die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2023 Dr. Stephan Biber, Dr. David Grodzki und Prof. Dr. Michael Uder, setzt sich der Erfolg ihrer Innovation nun auch in der Praxis fort: Sie spendeten ihr Preisgeld und erhielten zusätzliche Mittel von Siemens Healthineers und der Siemens AG, um ein komplettes MRT-Gerät inklusive 10-jähriger Wartung an eine Klinik in Peru spenden zu können. Das ausgezeichnete Magnetom Free.Star machte sich bereits im April auf den Weg über den Ozean. Im Missions Hospital Diospi Suyana in einer abgelegenen Andenregion wurde es in den letzten Monaten aufgebaut und mit Unterstützung aus Erlangen aufgebaut. Das Krankenhaus, das bisher keine MRT-Untersuchungen anbieten konnte, gehört damit zu den modernsten der Region. Vor Ort konnten David Grodzki und Prof. Michael Uder gemeinsam mit dem Radiologie-Team des Uniklinikums Erlangen das System in die Patientenversorgung integrieren und das Gerät erfolgreich in Aktion erleben.
Ein Projekt, das nicht nur moderne Hightech-Medizin, sondern auch Hoffnung bringt – und das Leben vieler Menschen in Peru nachhaltig verbessern wird. Wir gratulieren zur Eröffnung und dem wunderbaren Weg, den diese Innovation beschreiten konnte, angefangen von der Nominierung über den Preisgewinn bis zur Spende, die zeigt, dass moderne Medizintechnik alle Ecken dieses Planeten erreichen kann.