Prof. Dr. Gert Siegle
Terrestrischer Hör- und Fernsehrundfunk arbeiteten bislang noch analog. Das heißt, die Signale werden als Schwingung und nicht als digitale Impulsfolge übertragen. Die Digitalisierung erlaubt, kleinere, energiesparendere und langfristig gesehen preiswertere Geräte zu bauen, und erfüllt so die Wünsche der Kunden. Möglich wurde dies erst in den letzten Jahren, zusammen mit der Weiterentwicklung der Halbleitertechnik. Mit dem Rundfunk werden die letzten Gebiete der Informationstechnik digitalisiert. Von Telefon, Mobiltelefon, Fax und mancher Satellitenübertragung weiß man, daß sie schon längst digital arbeiten können. Dem Nutzer und Endkunden ist es zwar egal, ob seine Information digital oder analog ankommt. Wichtig wird es für ihn aber, wenn er digital besser als je zuvor oder gar mit neuen Inhalten versorgt wird. Die ganz bedeutende Verbesserung ist, daß erstmals bislang unerreichbare Kunden sicher versorgt werden können - also die mobilen Teilnehmer, etwa in schnell fahrenden Zügen oder Autos. Fax-, Internet- oder Bewegtbildübertragung dorthin funktionieren analog einfach nicht zufriedenstellend. Mit der Digitalisierung des Rundfunks und seiner Weiterentwicklung zu DMB klappt das alles.
Lassen Sie uns bitte noch einen Moment beim Allgemeinen bleiben: An der Schwelle zum nächsten Jahrtausend wird der Kommunikationsindustrie die Rolle der Schlüsselindustrie zugeordnet. Wie schätzen Sie/Ihr Team diese Entwicklung ein?
Prof. Dr. Gert Siegle
Wir sind hoffentlich ein nützliches Glied dieser Entwicklung und gestalten diese aktiv mit. Vielleicht ist die Digitalisierung sogar die auf absehbare Zeit hin letzte Möglichkeit, in Deutschland die Unterhaltungselektronikindustrie, die wir in der Vergangenheit verloren haben, zum Teil wieder zurück zu gewinnen. Technik und Verfahren dazu sind alle in Europa erfunden und erprobt worden - nicht zuletzt auch in Deutschland. Es ist nun sehr, sehr wichtig, auch bei der Umsetzung der neuen Techniken im Markt, von vornherein dabei zu sein und die Chance zu nutzen, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.
Die Übertragung von bewegten Bildern in mobile Geräte funktioniert bisher nicht. Was ist die Ursache und wie eliminiert Ihre Entwicklung die Störfaktoren?
Prof. Dr. Gert Siegle
Die bisherigen analogen Übertragungsverfahren können das einfach nicht. Wenn Sie zu Hause eine Zimmerantenne an Ihrem Fernsehgerät angeschlossen haben, dann wissen Sie, daß das Bild schon bei geringer Bewegung der Antenne instabil wird - die Farbe fällt aus oder das Bild verrauscht oder wird instabil - mangels Synchronisation. Ursache ist, daß das analoge Verfahren schon bei kleinsten Störungen auf dem Übertragungsweg - zum Beispiel beim Ausfall einiger Signale, die den Anfang der Zeilen beim Fernsehen kennzeichnen - das ursprüngliche Signal nicht mehr regenerieren kann und mit Fehlern reagiert. Erst die neuen digitalen Verfahren beheben diese Mängel. Es ist eine relativ komplexe Angelegenheit, das im Detail jetzt zu erklären. Im Grunde kann man sagen, daß man aus einer Vielzahl von kleinen Daten-Paketen, die man alle einzeln adressiert, hinterher im Empfänger vollautomatisch ein gutes Signal zusammensetzt.
Nachfrage ganz konkret: Was ist die innovative Leistung, die die Jury bewog, Ihr Projekt zu nominieren?
Prof. Dr. Gert Siegle
Wir denken, daß zwei Punkte wichtig waren: Zum einen, daß ein siebzig Jahre altes Problem überhaupt als ein solches erkannt wurde - nämlich die unzureichende Versorgung des ganzen Nutzerkreises der mobilen Teilnehmer. Zum zweiten - die Lösung, mit einem einheitlichen, weiterentwickelten Verfahren, alle potentiellen Nutzer - die ortsfesten sowie erstmals auch die sich schnell bewegenden - mit allen multimedialen Angeboten neben Ton, Text und Daten, vor allem auch Bewegtbildern, sicher zu erreichen. Eine solche umfassende Lösung für Ton, Text, Daten, Musik, Stand- und Bewegtbild existierte zunächst nicht. Als wir damit anfingen, 1990/91, war es ziemlich revolutionär, überhaupt einen solchen Gedanken zu haben. Auch noch später haben viele Fachleute geglaubt, der mobile Teilnehmer hat kein Bedürfnis, etwa mit Bewegtbildern versorgt zu werden. Das stimmt natürlich nicht, und wir erwarten, daß - genau wie früher bei der Durchsetzung des Mobiltelefons - eine solche Versorgung künftig gefragt ist. Man möchte all das, was man auf dem Schreibtisch, im Büro oder zu Hause an Informationswegen nutzt, auch unterwegs verfügbar haben - und genau das haben wir jetzt geschafft.
Sichere Bewegtbild-Übertragung zum mobilen Teilnehmer - hier könnte man ketzerisch fragen: Muß das denn jetzt auch noch sein, reicht die Anbindung an globale Informationsströme nicht auch stationär? Oder anders: Ist das nicht nur eine Sache für freaks?
Prof. Dr. Gert Siegle
Am Anfang ist eine Neuigkeit immer nur eine Sache für die wirklich Interessierten, nach einiger Zeit wird sie dann Allgemeingut, und keiner kann sich mehr vorstellen, jemals ohne sie gelebt zu haben. So ging‘s beim Fernsehen, bei Handys und vielen anderen Dingen. Natürlich wird immer der Kunde selbst entscheiden, was er haben will. Nur wenn ihn das Produkt oder die Dienstleistung interessiert, wird er es nutzen. Am Anfang sind es wenige, dann spricht es sich herum, und so werden es immer mehr, d.h. die Käufergewohnheiten erweitern sich schrittweise um die neuen Möglichkeiten. So wird gerade die digitale Übertragung in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, nicht nur für den Hörfunk in CD-Qualität oder die Bewegtbildübertragung - auch Internet im Fahrzeug wird nun möglich. Was man bislang nur ortsfest kannte - nun bieten wir das alles auch dem mobilen Teilnehmer.
Akzeptieren wir uneingeschränkte Erreichbarkeit und den überall möglichen Zugang zu Informationen einmal als Wert an sich. Welche sinnvollen konkreten Anwendungen hat sich ein medialer Normalverbraucher darunter vorzustellen?
Prof. Dr. Gert Siegle
Wir haben sinnvollerweise zunächst so angefangen, daß man mit zunächst wenigen Geräten eine Vielzahl von Interessenten erreichen kann. Das ist besonders gut im öffentlichen Nah- und Fernverkehr möglich - insbesondere bei Eisenbahn, U- und S-Bahn sowie in Straßenbahnen und Bussen. Warum sollen die Fahrgäste nicht schon in den Fahrzeugen über mögliche Fahrplanänderungen, Anschlußzüge oder ähnliches informiert werden? Sie möchten sich unterwegs vielleicht auch per Bild informieren lassen, was gerade irgendwo passiert ist, ob Schumi jetzt gewonnen hat oder wie die letzten Fußballergebnisse sind. Wetternachrichten und Börsendaten und vieles mehr, lassen sich nun in Fahrzeuge übertragen, was es - wie wir alle wissen - bislang nicht gab. Darüber hinaus werden Bildanzeigen von Wetter- und Verkehrsübersichten im Auto verfügbar, Navigationsgeräte im Auto errechnen damit Routen um Staus herum.
Ihr Projekt löst ein bisher vorhandenes Problem - wir haben jetzt Zugang zu Daten allerorten. Hier drängt sich unwillkürlich die Frage nach den Inhalten auf. Wer liefert was oder anderes: Wer ist Anbieter von Information und/oder Unterhaltung?
Prof. Dr. Gert Siegle
Im öffentlichen Nahverkehr werden die Verkehrsbetriebe den Fahrgast interessierende Angaben einem Anbieter von multimedialen Inhalten beistellen, der diese dann mit den weiteren Informationsangeboten kombiniert. So wird sich ein neues Medium entwickeln: Wie kann ein Fahrgast interessiert und umfassend informiert werden, wenn der Zug doch alle paar Minuten hält. Hier ist eine ganz neue Struktur des Inhalteangebots zu entwickeln - sicherlich eine reizvolle Aufgabe. Diese Themen lassen sich auch in Forschungsprogramme einbringen, die die Europäische Kommission und nationale Forschungsministerien für das Gebiet „Multimedia“ vorsehen.
Die Kosten für die Installation der Geräte in den mobilen Einheiten sind sicher nicht niedrig. Welche Konsequenzen hat das für den Nutzer: Erhöhung der Fahrpreise, eine Art „Pay TV“ oder Internetabruf via eigener Creditcard oder werbefinanzierte Programme?
Prof. Dr. Gert Siegle
Für Angebote im öffentlichen Nahverkehr hat der Kunde nichts zu bezahlen. Das Angebot dort wird im wesentlichen werbefinanziert sein. Wenn man ins Internet geht, wird man wie gewohnt über die Anrufzeiten an den Kosten beteiligt.
Wir haben in den Medien - in der Medientechnologie - nicht diese klare Splittung zwischen Technik und Inhalten. Sie haben vorhin beschrieben, daß Ihr Projekt über eine gewisse Zeitschiene gegangen ist, daß man sich jetzt Gedanken über die Inhalte und über die Form der Inhalte macht. Ab wann gab es diese Verbindung? Haben Sie/Ihr Team diese Gedanken im Verlauf der Entwicklungsarbeit einbezogen?
Prof. Dr. Gert Siegle
Ja und schon von Anfang an, sofort. Es hat keinen Sinn, eine Entwicklung zu beginnen, wenn man nicht weiß wofür. Man darf nicht einfach ins Blaue hinein irgend etwas entwickeln, sondern muß es von vornherein mit dem Wissen tun, daß ein Endkunde sich kaum neue Einrichtungen anschafft, wenn er damit nicht auch einen Mehrwert wie interessante Inhalte erhält. Insofern ist Marketing von Anfang an mit dabei.
Liest man Ihre Unterlagen, stellt sich die Entwicklung des Projektes als „glatter Gang“ dar. Waren Sie sich immer sicher, daß es funktioniert, waren alle immer davon überzeugt, daß hier sinnvolle Entwicklungsarbeit geleistet wird?
Prof. Dr. Gert Siegle
Unsere eigene technische Entwicklung war ein glatter Gang, ja. Mühsamer und nur in vielen kleinen Schritten erfolgte die Klärung der notwendigen Rahmenbedingungen, der medienpolitischen Anforderungen, die Suche nach Frequenzen und vieles andere mehr im Zusammenwirken vieler Gremien und öffentlicher Institutionen. So dauerte es fast zehn Jahre. Aber das ist nicht ungewöhnlich, grundlegend neue Entwicklungen dauern eben.
Wie setzt sich das Team zusammen, das das Projekt erarbeitet hat? Welche Qualifikationen haben die Mitarbeiter, sind Frauen dabei?
Prof. Dr. Gert Siegle
Das Team haben wir schrittweise aufgebaut. Aus kleinen Anfängen beginnend, mußten wir das Verfahren ja erst entwickeln. Es wurden dann bald mehr als 25 Mitarbeiter - vor allem Elektroingenieure und Physiker. In dem Moment, wo es sich gezeigt hat, daß hier ein größeres Interesse vorhanden ist, mußte das Projekt aus der Forschung raus. Daher wurde zur Umsetzung eine neue Firma gegründet, die Robert Bosch Multimedia-Systeme GmbH & Co. KG. Viele Mitarbeiter aus der Forschung wurden dorthin übernommen. Im Rahmen der Umsetzung am Markt kommen nun immer mehr Mitarbeiter mit Qualifikation für Marketing, Vertrieb, Fertigung, Controlling hinzu. Auf die Frage, ob Frauen dabei sind: Ja, sehr erfolgreich und in unterschiedlichsten Funktionen.
Kommunikationstechnologie ist heute ein globales Unterfangen, wie ist Ihr Projekt im europäischen, im internationalen Vergleich zu sehen?
Prof. Dr. Gert Siegle
Wir haben das Projekt frühzeitig in europäische Standardisierungsgremien eingebracht - vor allem in das Eureka-Projekt 147, das schon Ende der achtziger Jahre begonnen wurde. Inzwischen haben wir Installationen in Deutschland, in Schweden, in Frankreich durchgeführt. Viele Unternehmen des Nahverkehrs interessieren sich inzwischen für das Verfahren. In Kanada, in Singapur laufen Versuche mit dem Ziel einer künftigen Einführung. So rechnen wir damit, daß sich Digital Multimedia Broadcasting rasch verbreiten wird.
Können Sie Zeitabläufe für die Durchsetzung des Projektes am Markt benennen, Zeitabläufe, die für den Konsumenten von Interesse sind, bis wann gibt es für ihn eine nutzbare Technologie?
Prof. Dr. Gert Siegle
Die Technologie gibt es ja nun bereits, und ich habe erläutert, wie sie als gewerbliche Anwendung schon für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr eingesetzt wird. Nachdem die Bundesregierung am 24.08.98 Beschlüsse bezüglich der Einführung des digitalen Rundfunks gefaßt hat, wird sich das Angebot an drahtlos übertragenen Diensten erweitern. Damit werden die privaten Kunden ermutigt, künftig mehr und mehr darauf zu achten, daß mit den Geräten, die sie dann kaufen, diese Zusatzangebote auch empfangen werden können.
Welche wirtschaftlichen Eckdaten, z.B. Vorabinvestitionen, Projektkosten, break even, gibt es zum Projekt?
Prof. Dr. Gert Siegle
Wenn wir mit 25 Leuten fast zehn Jahre lang arbeiten, dann kann man sich sehr leicht ausrechnen, daß wir bis heute viel Geld für die digitale Zukunft eingesetzt haben. Die Sache ist damit noch längst nicht abgeschlossen, vielmehr entwickeln wir schon jetzt weitere Halbleiter-Bauelemente und natürlich eine Reihe von Endgeräten, die in Zukunft am Markt erscheinen werden. In der Bosch-Gruppe wurde das Design für die wichtigsten hochintegrierten Bauelemente, die ja Voraussetzung für kostengünstige Endgeräte sind, selbst entworfen und mit leistungsfähigen Halbleiterlieferanten verwirklicht. Dritte kommen nun auf uns zu und wünschen, das Know-how zu kaufen, um möglichst schnell auf den sich jetzt in Bewegung setzenden Zug aufzuspringen. Insoweit fühlen wir uns ganz wohl und mit unserer Arbeit doch ganz gut bestätigt.
Sollte Ihr Projekt den Preis gewinnen - welche Verwendung finden die Mittel daraus?
Prof. Dr. Gert Siegle
Unsere Nomimierung ist nur eine von vieren. Da planen wir heute besser noch nicht. Aber in die Anwendung zu investieren, wäre sicherlich nicht schlecht.
Der Bundespräsident definiert Innovation als Schlüsselfunktion einer jetzt dringend notwendigen Entwicklung. Wie interpretieren Sie/Ihr Team „Innovation“ und wie sehen Sie/Ihr Team das Klima für Wissenschaft und Technologie in Deutschland heute? Wo stehen wir im internationalen Vergleich?
Prof. Dr. Gert Siegle
Die Forschung ist in Deutschland nicht selten besser als es manchmal dargestellt wird. In einer Vielzahl von innovativen Firmen, Hochschulen und Instituten haben wir eine positive Grundstimmung und außerordentlich engagierte Mitarbeiter. Bei der Umsetzung müssen wir bedenken, daß neue Lösungen auf dem Gebiet der drahtlosen Telekommunikation immer der Standardisierung - zumeist sogar in internationalem Rahmen - und oft auch der medienrechtlichen Genehmigung bedürfen. Schließlich darf ja keiner etwas einführen, was vorhandene Geräte und Dienste stört. So ergeben sich eine Vielzahl von Hindernissen, die nur in jahrelanger Arbeit, im Zusammenwirken mit Dritten und mit den zuständigen Gremien, schrittweise und in mühevoller Kleinarbeit auszuräumen sind. Natürlich würden wir uns wünschen, daß diese Prozesse schneller gehen - gerade weil wir Erstinstallationen frühzeitig in Deutschland vorzeigen müssen, um anderswo überzeugen zu können.
Die Intention des Bundespräsidenten mit der Stiftung des Deutschen Zukunftspreises war es, Zeichen zu setzen - für eine technikoffene Gesellschaft.
Wie schätzen Sie/Ihr Team diese Entwicklung in Deutschland ein?
Prof. Dr. Gert Siegle
Der Bundespräsident hat damit unter anderem angesprochen, daß eine früher als Technikfeindlichkeit apostrophierte Haltung wenig hilfreich ist, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Wir beobachten, daß sich diese Haltung derzeit verbessert - sicherlich auch durch solche Appelle aus berufenem Munde. Vor einiger Zeit war es noch manchmal schick, sich gegenüber Neuem ablehnend zu verhalten. Das ist vorbei. Denken Sie an die rasch erreichte Akzeptanz von Mobiltelefon, Internet, Fax und Computer - alles Dinge, die in den letzten Jahren entstanden sind. Heute steht in jedem dritten Haushalt ein Computer mit Drucker, vor ein paar Jahren war das noch ganz und gar undenkbar.
Gibt es Wünsche oder Forderungen, die Sie an die Politik, den Gesetzgeber, die Gesellschaft haben, um Projekte wie Ihre durchzusetzen?
Prof. Dr. Gert Siegle
Es ist wünschenswert, die nötigen Genehmigungen und Zulassungen möglichst schnell zu erhalten und die Voraussetzungen für rasche Einführungen zu schaffen. Wir sind mit unserem Projekt gerade in die Übergangszeit gekommen, in der neue Gesetze wie das Telekommunikationsgesetz erst entstanden und die Bundespost durch neue Institutionen ersetzt wurde.
Gab es für Ihr Team ein „Motto?“
Prof. Dr. Gert Siegle
Wir hatten am Anfang mal gesagt: „Was dem analogen Hörfunk fehlt, ist ein Bild für Zusatzdienste“.
Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?
Prof. Dr. Gert Siegle
Gesundheit und natürlich eine umfassende Durchsetzung von Digital Multimedia Broadcasting.