Barriere-Freiheit
Leichte Sprache
Kraftpaket fürs Klima – Fernverkehr-Lkw mit Wasserstoff elektrisch betreiben
Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch.
Das bedeutet: In Zukunft fahren immer mehr Fahr-Zeuge mit Strom.
Aber nicht jedes Fahr-Zeug ist gleich.
Kleine Autos brauchen etwas anderes als große Last-Wagen.
Das Problem
Ein Auto mit Batterie kann man gut aufladen.
Das funktioniert schon heute sehr gut.
Aber ein Last-Wagen ist viel schwerer.
Er fährt sehr weit.
Dafür braucht er viel Strom.
Eine Batterie dafür wäre sehr groß und schwer.
Das ist ein Problem.
Die Idee
Das Team von Bosch hat eine andere Lösung gefunden:
Sie benutzen Wasser-Stoff als Energie.
Man nennt das Brenn-Stoff-Zelle.
In der Brenn-Stoff-Zelle entsteht Strom aus Wasser-Stoff und Luft.
So kann der Motor im Last-Wagen fahren.
Der Last-Wagen fährt dann ohne Abgase.
Das nennt man Emissions-frei.
Wie das funktioniert
In der Brenn-Stoff-Zelle treffen sich zwei Stoffe:
Wasser-Stoff und Sauer-Stoff.
Die beiden Stoffe reagieren miteinander.
Dabei entstehen Wasser und Strom.
Dieser Strom treibt den Motor an.
Der große Vorteil:
Der Strom entsteht während der Fahrt.
Das Auto muss keine große Batterie mitnehmen.
Ein Last-Wagen mit Brenn-Stoff-Zelle ist viel leichter.
Er wiegt etwa 4 Tonnen weniger als ein Last-Wagen mit Batterie.
Der Last-Wagen kann mehr Ware transportieren.
Und er kann weiter fahren,
weil er nicht lange aufladen muss.
Das Tanken mit Wasser-Stoff dauert nur wenige Minuten.
Das neue System
Das Team hat ein neues Antriebs-System gebaut.
Das bedeutet:
Alle wichtigen Teile für den Motor wurden neu erfunden.
In einem Diesel-Last-Wagen ist vorne der Motor.
Bei dem neuen System ist dort das Fuel Cell Power Module.
Das spricht man so: Fju-el Sell Pau-er Mod-juhl.
Das heißt auf Deutsch: Brenn-Stoff-Zellen-Modul.
Es macht den Strom für den Motor.
Das funktioniert so:
Der Wasser-Stoff kommt aus speziellen Tanks.
In den Tanks ist der Wasser-Stoff unter sehr hohem Druck.
Man sagt dazu: 700 bar.
Luft wird durch kleine Maschinen hinein-gepresst.
Das nennt man Verdichter.
Dann trifft der Wasser-Stoff in der Brenn-Stoff-Zelle auf Sauer-Stoff.
Dabei entsteht Strom.
Dieser Strom kann 2 Dinge tun:
Er treibt den Motor an.
Oder er lädt eine kleine Batterie auf.
Diese Batterie gibt kurz mehr Energie.
Zum Beispiel, wenn der Last-Wagen losfährt.
Oder wenn er einen Berg hochfährt.
Das ist klug:
So arbeitet die Brenn-Stoff-Zelle immer gleichmäßig.
Egal, wie der Last-Wagen fährt.
Die Vorteile
Das neue System ist leise.
Ein Diesel-Motor ist laut.
Das neue System macht keine Abgase.
Für das neue System braucht man weniger seltene oder schwierige Stoffe.
Das ist gut für die Umwelt.
Und es ist für den Alltag gemacht.
Der Last-Wagen kann überall fahren:
In Europa und in sehr heißen oder kalten Ländern.
Schon heute fahren viele Last-Wagen mit dieser Technik.
Diese Technik wird in Stuttgart und in China gebaut.
Auch das Recycling ist geplant.
Das heißt: Wichtige Teile können später wieder-verwendet werden.
Der Wasser-Stoff
Für die Brenn-Stoff-Zelle braucht man Wasser-Stoff.
Am besten grünen Wasser-Stoff.
Das bedeutet:
Der Wasser-Stoff wird mit Strom aus Wind oder Sonne hergestellt.
Das nennt man Elektrolyse.
Das spricht man so: E-lek-tro-lü-se.
Das bedeutet: Wasser wird mit Strom in Wasser-Stoff und Sauer-Stoff getrennt.
Das ist sauber und gut für die Umwelt.
So entsteht kein Kohlendioxid.
Oft sagt man dazu kurz: CO₂.
Warum das wichtig ist
Heute fahren viele Last-Wagen noch mit Diesel.
Das ist schlecht für die Umwelt.
Das neue System hilft, weniger Diesel zu brauchen.
So können Last-Wagen auch ohne Öl und Benzin fahren.
Ein Team zeigt:
Man braucht nicht nur Batterien.
Man kann auch mit Wasser-Stoff fahren.
Beides zusammen ist gut:
Batterien für Autos.
Brenn-Stoff-Zellen für Last-Wagen.
Zu dem Team gehören 3 Personen:
Uhr, Weeber und Andrieu
So wird der Verkehr in Zukunft sauber und nachhaltig.
Das heißt:
Gut für die Menschen.
Und gut für die Erde.