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Das Modul der Preisträger 2017

Ausstellungsgestaltung

Das Modul der Preisträger 2017

„Mittelpunkt Mensch – Roboterassistenten für eine leichtere Zukunft“: Das Thema der preisgekrönten Innovation 2017 verweist bereits auf die Interaktion von Mensch und Maschine. Sie liefert Forschungsergebnisse und Produkte, die den Menschen im Alltag unterstützen können oder industrielle Prozesse möglich macht und vereinfacht. Professor Sami Haddadin, Simon Haddadin und Dipl.-Inf. Sven Parusel entwickelten einen sensiblen und intuitiv bedienbaren Roboter als Basis für viele neue Anwendungen der Automatisierungstechnik. Das kostengünstige System ist digital vernetzbar und ermöglicht eine sichere Kooperation von Menschen und Maschinen in der Industrie und im privaten Umfeld zum Beispiel bei der Unterstützung älterer Menschen.

(v.l.n.r.) Dipl.-Inf. (FH) Sven Parusel, Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin,
dr. med. (Univ. Debrecen) Simon Haddadin

Das expressive Ausstellungsmodul besteht aus Vitrinen-Elementen mit medialen Vertiefungsebenen und einem Hands-on-Exponat. Es wird die Entwicklung zentraler Bauteile des Roboterassistenten anhand von Exponaten gezeigt, im Hands-on-Exponat kann auch den neuen und charakteristischen Eigenschaften einer Gelenkeinheit nachgespürt werden. 

In den im Medienterminal verorteten Statements der Preisträger ist viel über die wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz der Robotik zu erfahren. Die prämierte Entwicklung war 2018 zudem Anlass für die Gründung der Munich School of Robotics and Machine Intelligence, eines integrativen Forschungszentrums an der Technischen Universität München.

Die Neugierde, selbst mit dem System interagieren zu dürfen und den Roboterarm „Panda“ anzuleiten, wird in einer Wand-Installation befriedigt. Hier kann der Besucher auf spielerische Weise über einen Touchscreen dem „Panda“ beibringen, eine Aufgabe zu lösen und damit exemplarisch einen industriellen Prozess in Gang zu setzen.