Modul Preisträger 2011 | Deutscher Zukunftspreis

Eine erfolgreiche Kombination aus Grundlagenforschung und Umsetzung in Produkte durch zwei Ausgründungen realisiert das Preisträgerprojekt von Professor Karl Leo, Dr. Jan Blochwitz-Nimoth und Dr. Martin Pfeiffer, das 2011 prämiert wurde und 2012 Eingang in die Ausstellung fand.

(v.l.n.r) Prof. Dr. rer. nat. Karl Leo, Dr. rer. nat. Jan Blochwitz-Nimoth,
Dr. rer. nat. Martin Pfeiffer

Mit ihrer OLED-Technologie, dem Einsatz organischer Halbleiter anstelle der bisher verwendeten aufwendigen kristallinen, schufen sie die Basis für innovative elektronische Anwendungen von Beleuchtung und Photovoltaik, die bislang undenkbar waren: So entstanden Transistoren, Leuchtdioden oder Solarzellen, die als dünne, biegsame und transparente Folien neue Gestaltungen möglich machen. Gleichzeitig steigerten sie die Leitfähigkeit der organischen Halbleiter so, dass sie als Lichtquelle und zur Stromerzeugung wirtschaftlich genutzt werden können.

In einer großen Wandinstallation können die Besucher*innen anhand eines Licht-Panels aus OLEDs interaktiv eine Licht-Show gestalten und so die verschiedenen Eigenschaften der OLED-Materialien erleben. Im Modul werden die chemischen Grundlagen, die Effizienz durch Dotierung die neuen Produktionstechniken und die Materialität der OLED ausführlich dargestellt und mit einer Demonstration deren Wirkung belegt. Die Statements der Preisträger beleuchten deren Lebenswege und die Erfahrungen, die sie bei der Umsetzung der Idee in ein Produkt durch die Etablierung von zunächst Start-ups und dann die Strukturierung von Unternehmen gemacht haben.

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Das Modul der Preisträger 2011

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