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Ausstellungsgestaltung

Das Modul der Preisträger 1998

Bereits 1998 wurde der spätere Nobelpreisträger Professor Peter Grünberg für die Entdeckung des GMR-Effektes mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet. Dabei ging es darum, den Berg an Daten, der sich mit dem Beginn der digitalen Welt auf Festplatten, Disketten oder Magnetbändern anhäufte, zu sichern.

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Prof. Dr. rer. nat. Peter Grünberg (+)

Gleichzeitig wollte man schnell und zuverlässig auf sie zugreifen können. Entscheidend für solche Funktionen ist die Präzision des Sensors, der die gespeicherten Daten ausliest. Grünberg gelang es, diese Präzision mithilfe einer speziellen „Sandwich-Technologie“ deutlich zu verbessern.                          Der GMR-Effekt bewirkte eine Revolution auf dem Gebiet der Computer-, Kommunikations- und Informationstechnologie. Ende der 80er-Jahre ließ Grünberg seine Technologie patentieren. IT-Unternehmen übernahmen die Vermarktung. 1998 waren bereits 95 Prozent aller Festplatten mit solchen Leseköpfen ausgestattet.

Die beiden Preisträger des Deutschen Zukunftspreises und spätere Nobelpreisträger vereint in einem Bild

Die Innovation wurde in einem Kubus, der mit Gucklöchern ausgestattet war, dargestellt. Sie sollten die Besucher*innen neugierig auf diesen neuen Mikrokosmos machen. Durch sie wurde der Blick auf mikroskopisch dünne Schichtsysteme und winzige Magnetfeldsensoren eröffnet.

In einem animierten Modell wurde die Systematik der Sandwich-Technologie erläutert. Als Beispiel der Umsetzung der Entwicklung in ein reales Produkt war eine Hitachi-Festplatte sichtbar. Statements des Preisträgers im Video und Grafiken zur wirtschaftlichen Wirkung der Innovation rundeten die Darstellung des Projektes wie bei allen anderen Umsetzungen ab.